Moritz%20Ulrich_credit%20Lena%20Fingerle.jpg

Interview mit Moritz Ulrich von Peace Yoga Berlin

Moritz Ulrich ist ein wundervoller Jivamukti Yogalehrer, der mittlerweile das traumhafte Yogastudio Peace Yoga in Berlin führt. Er ist bekannt für seine kraftvolle und zugleich sanfte Art des Jivamukti Unterrichts, mit der er bereits unzähligen Yogaschülern auf ihrem Weg geholfen hat. Auch ich bin in den Genuss einer seiner berühmten Yogastunden gekommen - vor vielen vielen Jahren. YogaRelations freut sich sehr mehr über Moritz und seine Yogaphilosophie erfahren zu dürfen.

YogaRelations: Was möchtest du durch Yoga an Schüler weitergeben?

Moritz:
Ich versuche so gut ich kann alle Menschen, die in meine Klassen kommen als Yogis, als vollkommene Wesen zu sehen, denen es an nichts fehlt und dieses auch mit all´ meinem Tun im Unterricht auszudrücken. Ich selbst bin dabei nur ein Instrument, quasi ein Werkzeug und versuche mich den Schüler*innen ganz zur Verfügung zu stellen. Diese Form der Demut und Hingabe gegenüber anderen und einer kosmischen Kraft möchte ich auch weitergeben, denn sie ist das beste Gegengift für Hass, Wut und Angst. Ich wünsche mir, dass alle sich durch die Yogapraxis wieder an ihren wahren Kern erinnern können. Den Teil der gefüllt ist mit Glück, Freude und bedingungsloser Liebe.

YogaRelations: Warum unterrichtest du Yoga, warum Jivamukti Yoga?

Moritz:
Der Drang zu unterrichten entstand schon kurz nachdem ich selbst mit Yoga anfing. Ich fand es so großartig, dass ich mir wünschte, andere könnten das gleiche erleben. Tatsächlich habe ich meine ersten Stunden dann erst mit dem Segen meiner damaligen Yogalehrer*innen unterrichtet und auch ihr wichtigster Tipp war immer: Demütig sein. Heute unterrichte ich, weil Leute es wollen. Wir sollten als Yogalehrer*innen immer nur Antworten geben, wenn wir gefragt werden und nur unterrichten, wenn es jemand anderen gibt der Schüler*in sein möchte. Das ist eine wichtige Message, die ich von den beiden Jivamukti Yoga Gründer*innen und meinen Lehrer*innen Sharon Gannon und David Life mitbekommen habe. In dieser Tradition fühle ich mich bis heute zu Hause und die Mischung aus fließenden Asana, Musik, Yogaphilosophie, Chanting und radikalen Messages inspiriert mich jeden Tag aufs Neue.

YogaRelations: Inwieweit ist Yoga deine persönliche Lebenshilfe?

Moritz:
Wenn ich mal eine Zeit keinerlei Yogapraktiken übe, dann merke ich schnell wie mich vieles um mich herum sehr anstrengt. Alles geht mir dann zu schnell oder zu langsam, ist zu laut oder zu chaotisch. Diese Momente zeigen mir dann welchen Effekt die Yogapraxis tatsächlich hat. Darüberhinaus ist die Yogapraxis für mich ganz klar ein Weg zur Erleuchtung, der Einheit mit Gott und geht so weit über die normale Lebenshilfe hinaus.

YogaRelations: Welche Menschen sind deine Vorbilder und warum?

Moritz:
Alle, die ihrer Berufung folgen, ganz gleich welche das sein mag. Ich mag Menschen die klar und eindeutig sind. Meine Lehrer Sharon Gannon und David Life inspirieren mich. Die Art und Weise wie sie sich ihrer Yogapraxis verschrieben haben, ist für mich einzigartig.

YogaRelations: Was ist der Schlüssel zum Glück?

Moritz:
Freundlich zu anderen sein. Mitgefühl. Hingabe an Gott.

Lieben Dank für dieses Interview.

Mehr über Moritz Ulrich

Moritz Ulrich
Fotos © Lena Fingerle

Moritz%20Ulrich_2credit%20Lena%20Fingerle.jpg

von Andrea Danke

Zurück

Einen Kommentar schreiben